Tipps zu Zero Waste in Salzburg

ACHTUNG, DIESER BEITRAG IST VERALTET! BITTE ÜBERPRÜFE, OB DIE DARIN ENTHALTENEN INFOS NOCH AKTUELL SIND. WIR KÜMMERN UNS SOBALD WIE MÖGLICH UM EINE AKTUALISIERUNG!

Viele von uns sind ja bekennende konsumgeile #Shopaholics. Wie man auf großem Fuß leben kann, ohne dabei einen allzu großen ökonomischen Fußabdruck zu hinterlassen, haben wir für euch rausgefunden.

Was bedeutet Zero Waste?

Dazu durften wir Katharina Eckkrammer, ihres Zeichens Müllgegnerin und auf dem besten Weg weg vom Wegwerfen, mit Fragen löchern.

Die Philosophie von Zero Waste ist es, seinen Müllverbrauch auf null zu reduzieren.
Finden wir eigentlich gut. Da das aber nicht so leicht ist, klingt das Motto „Less Waste“ für viele, auch für Katharina, weniger radikal und dafür umsetzbar. Sie hat die Facebookgruppe Zero Waste Salzburg gegründet. Hier können Erfahrungen und Ratschläge diskutiert werden, um Schritt für Schritt das Müllsackerl zu entlasten. Für uns hat Katharina alltagstaugliche Tipps ausgepackt. Und die wollen wir sofort umsetzen.

Worauf muss man beim Zero Waste achten?

Wer eine Orientierungshilfe braucht, kann sich an der Amerikanerin Bea Johnson stützen. Eine Frau, die mitsamt ihrer ganzen Familie ein einziges Einmachglas Abfall im Jahr produziert. Sie hat das Mantra für Zero Waste in eine einprägsame r-Formel gebracht, die da lautet:

Refuse, was du nicht wirklich brauchst, Reduce den täglichen Verbrauch, Reuse wiederverwendbare Produkte, Recycle was geht und Rot, also kompostiere.

Vieles am Zero Waste ist reine Gewohnheitssache. Oft ist es auch hilfreich, sich zu erinnern: Was hat man früher genutzt, als die Menschen noch keine Einwegprodukte besaßen?

Selber Hand anlegen

Dinge wie Spülmittel und Kosmetika stellt Katharina einfach selber her. Für die Zahnpasta mischt sie Natron und Kokosöl. Dass das nicht schäumt, ist für viele anfangs ungewohnt. Wer’s nicht mag, kann ein anderes Rezept zurate ziehen. Das Internet ist ja voll davon. Der Blog Wastelandrebel zum Beispiel sammelt eine Menge an einfachen Rezepten für Waschmittel und Handspülmittel. Aber am besten experimentiert man sich einfach durch die Anleitungen. Hat man dann was Passendes gefunden, ist es so selbstverständlich wie das Kaffeekochen am Morgen.

Mit reinem Gewissen in Salzburg einkaufen

In Salzburg kann man zum Beispiel beim Nachfolger von „Frau von Grün“, dem Genuss Pro Gramm im Andräviertel, plastikfrei einkaufen. Man kann sich durch das Angebot von unverpackten Lebensmitteln und Kosmetika schlemmen. Und das geht ganz einfach: Die Guten ins Messbecherchen, ins selbst mitgebrachte Töpfchen und dann heimwärts.

Falls man den Flair der kleinen Läden nicht schätzt, kann man natürlich auch online shoppen (monomeer), oder im allseits geliebten Basic-Supermarkt bummeln. Oder im Müller – der Name trügt -, wo man von der Bambuszahnbürste bis zu Haarseifen auch müllfrei eitel sein kann.

Die Verpackungshürde meistern

Einen großen Berg Müll schaffen im eigenen Haushalt Verpackungen. Das wissen alle, die einen Blick in den eigenen Müllkübel geworfen haben. Die meisten Verpackungen haben sich nur als schlechte Maroden eingeschlichen, sagt Katharina. Aufbewahren kann man Lebensmittel in Metall- und Glasgefäßen, im Kühlschrank reicht es, wenn man die übliche Alufolie über den Schüsseln mit einem einfachen Teller ersetzt. Verpackungsfrei kann man Obst, Gemüse und Fleisch am besten auf Märkten hamstern.

Von Einweg auf Mehrweg umsteigen

Und das gilt nicht nur für Flaschen. Alle, die ihre Freizeit nicht hinterm Herd oder mit dem Chemiebaukasten verbringen wollen, können auch mit einfachen Kaufentscheidungen ihren Mistkübel fasten lassen. So gibt es mittlerweile wiederverwendbare Abschminktücher (von Sephora etwa), das altbewährte Stoffsackerl (Fräulein Floras Stadtteil- Beidl!), Secondhandbücher und -klamotten. Und die Erdbeerwoche fängt die diskrete Menstruationstasse genauso hygienisch auf wie traditionelle Tampons. Spart Geld. Und Müll.

Kann denn Liebe Sünde sein?

Besonders dann, wenn sie Müll macht? Kondome gehören dann eben in Bea Johnsons Abfall- Einmachglas. Denn ganz egal, wieviel Dreck sie machen, Geschlechtskrankheiten und Babies produzieren in Relation dazu immer noch mehr Müll.

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